Die Stolze Zofe und der Ritter

Der große Umzug

England 1239

Maria wurde zu einer Zofe ausgebildet und unterstand der Kammerfrau von Herzogin Bruxembe. Zu dieser Ehre gelang sie dank ihrer Ziehmutter Schwester Maria Lousie Magdalena vom Orden der Klarissen oder auch Franziskaner Orden genannt. Man hatte sie als Baby in einem Weidekörbchen vor die Stufen des Klosters ausgesetzt, da sie in einem teurem Stoff eingewickelt war wurde sie unter besondere Führung erzogen und bekam die Chance auf einen Platz als Zofe. Maria war sehr lernbereit und gehorsam, doch im Glauben an Gott mangelte es ihr da sie sehr bestrebt war herauszufinden wer sie nun wirklich ist. Nun zählte sie bald 14 Jahre und war schon zwei Jahre beim Gut der Herzogin, nun wurde es zum ersten Mal richtig hektisch da sie sich für eine große Reise vorbereiten müssen. Gleichzeitig war sie aber auch aufgeregt, sie war noch nie weiter weg als bis zum nächsten Dorf und konnte es nicht abwarten mehr von der Welt zu sehen. Am 12 Lenzing kam ein Bote vom Manne der Herzogin und überbrachte die Nachricht dass das gesamte Gehöft verlagert werden müsse mitsamt allem Hab und Gut. Drei Fuhrwerke mit Wachen waren schon unterwegs und die vierte sollte am heutigem Tage los, sobald die Wachverstärkung vom Herzog Bruxembe eingetroffen ist. Maria war soeben dabei die letzten Pakete zusammen zu schnüren als ein Ruf durch das Fenster in das Zimmer der Herzogin drang. Sofort sprang sie auf um aus dem Fenster zu sehen, doch kaum hatte sie es erreicht traf sie auch schon der Holzschuh der Kammerfrau an der Schulter. Maria schreckte zurück und entschuldigte sich höflich und ohne dem Lärm weiter Beachtung zu schenken machte sie sich wieder an die Arbeit. In ihr drängte alles mehr über ihre Herkunft zu erfahren, ausgesetzt wurde sie kurz nach der Bestätigung der Magna Charta 1225, die König Johann I ursprünglich am 15.06.1215 unterzeichnen musste. Sie bildete sich ein das dies etwas bedeutendes mit ihrer Herkunft zu tun hatte, man konnte sagen sie schwärmte und träumte davon, da zudem auf ihrer Babydecke ein Banner aufgestickt war. Doch man hatte ihr verboten Fragen zu stellen und sich um zuhorchen, da sie ja die Aufmerksamkeit falscher Leute auf sich oder noch schlimmer auf die Herzogin und ihrem Gemahl lenken konnte. Man strafte sie oft wegen ihrer Aufsässigkeit und dem teilweise ungehorsamen Verhalten den sie zu Tage legte. Maria versuchte alles mit Stolz zu nehmen lief hocherhobenen Hauptes über das Gut und senkte den Kopf nur in Anwesenheit adeliger Herrschaften. Nun schleppte Maria zwei Koffer an die Tür als sie vom Flur die herrische Stimme der Herzogin vernahm wie sie Diener und junge Knappen, in ihr Zimmer dirigierte um dort die restlichen Pakete und Koffer hinunter zu tragen. Die Herzogin hatte eine hohe schrille Stimme und war sehr herrschsüchtig solange niemand in der Nähe war der ihr die Stirn bieten konnte, was sich die Hofangestellten ja sowieso nicht getrauten. Mit gesenktem Kopf stellte sich Maria neben die Tür und hob schützend einen Koffer vor ihrem Körper, nur wenige Augenblicke später öffnete sich die Tür und vier junge Burschen kamen in das Zimmer der fünfte wurde an den Ohren ins Zimmer geschleift. Die Herzogin schrie nach der Kammerfrau und tat so als bemerke sie nicht das Maria mit einem schweren Koffer neben der Tür stand und darauf wartete durchgelassen zu werden. Die Kammerfrau begrüßte höflich und mit einem knicks die Herzogin, während diese über den Bursche den sie am Ohr gepackt hielt schimpfte, weil dieser die Silbernen Kronleuchter gierig angestarrt hatte. Dies lies ein lächeln über Marias Gesicht huschen als sie merkte das dieser Bursche sie nur finster anstarrte blickte sie wieder ernst und stur auf das Kleid der Herzogin. Sie gab der Kammerfrau an dem Jungen einzuheizen und darauf zu achten das er keine Wertsachen einsteckte, danach lies sie ihn los und rauschte aus dem Zimmer, da witterte Maria die Chance ebenfalls aus dem Zimmer zu schlüpfen doch noch bevor sie in der Tür stand bekam sie eine Ohrfeige die sie nicht mal kommen sah. Mit der Schulter stieß sie daraufhin gegen den Türpfosten und der Koffer viel ihr aus der Hand, mit Erleichterung stellte sie fest das dieser nicht aufsprang. Während die Knappen anfingen leise zu lachen, übertrug die Kammerfrau mit viel Gezeter die Aufgabe die sie hätte machen müssen und drohte Maria neben auspeitschen eine bloße zur schau Stellung wenn auch nur ein Schmuckstück fehlen sollte. Die Kammerfrau dessen Namen Maria selbst nach einem Jahr am Gut noch nicht herausgefunden hatte weil jeder sie mit werte Kammerfrau ansprach rauschte ebenfalls aus dem Zimmer und lies Maria mit den Burschen allein. Kaum war sie verschwunden machten sich die Burschen schon lustig über sie, am allerschlimmsten jedoch war der Diebesbursche der die Kronleuchter zu sehr angestarrt hatte, er stachelte seine Kameraden auch nach an Schmachreden zu halten. Dabei schnappten sich alle einen Koffer oder Kiste und folgten Maria nach draußen, an der Treppe erbarmte sich nach langem auslachen einer der Jungs und half Maria mit dem schweren Koffer, sie hatte mittlerweile herausgehört wie die Buben hießen. Robert, Antonio, Benjamin, Raphael der ihr mit dem Koffer half und Gabriel der schlimmste von allen. Auf der Treppe wollte dieser nämlich Maria und Raphael überholen und schubste Maria so das sie wankte und fast viel, was ihr übles Schimpfgeschrei der Kammerfrau einbrachte die ihr die Schuld für das straucheln an der Treppe gab und sie nur herumtrödeln würde. In der Halle standen ein Paar Ritter in einer Gruppe und betrachteten die Szene mit gelangweilter Miene, als Maria an ihnen vorüber ging bemerkte sie jedoch bei einem ein kleines Wappen das auf ein Handschuh bestickt oder gar bedruckt war. Der Ritter trug ansonsten überwiegend blauen Stoff und Maria blieb wie angewurzelt stehen als ihr ein viel das es dasselbe Wappen wie auf ihrem Kindertuch war, doch der Ritter hatte NUR an den Handschuhen dieses Wappen. Ihr viel nicht auf wie unhöflich und verdutzt sie ihn anstarrte als er mit einem seiner Handschuhe ausholte um ihr ins Gesicht zu schlagen, bevor sie reagieren konnte landete sie unsanft auf ihrem Hintern der Lederhandschuh hatte es in sich. Ihr schossen Tränen in die Augen die sie schnell herunterschluckte, sie entschuldigte sich vom Boden aus da sie sich das sofortige aufstehen nicht zutraute denn sie zitterte am ganzen Körper. Diesmal war es Gabriel der ihr aufhalf, sodass sie ihn als mutig empfand da der Ritter so aussah als wolle er auch den Knappen schlagen wollen und die anderen waren ängstlich weiter weg stehen geblieben. Zu ihrem erstaunen bat sogar Gabriel für sie nochmals um Verzeihung, Maria starrte Gabriel jedoch nur an, sein verhalten verwirre und verstörte sie im ganzen, erst frech und bösartig und nun das. Als er sich zu ihr herumdrehte um ihr den Koffer erneut in die Hand zu drücken meinte sie ihn sogar für 2 Sekunden lächeln gesehen zu haben. Aber dann lief er weiter und sie folgte ihm nur, ohne nochmal zu dem Ritter zu blicken. Auch die Ritter verließen nun die Halle um zu ihren Pferden zu gehen, die Knappen beeilten sich die Koffer und Kisten auf den Karren zu laden und Gabriel sprach zu ihr: "Mägden und Dienern ist es nicht gestattet Ritter anzustarren, das ist mehr als unhöfliche Dummheit!" Maria schnappte wütend nach Luft aber er hatte letztendlich recht und sie nickte nur beschämt, als ihr Koffer an der Reihe war verladen zu werden war nur noch Gabriel da um ihr zu helfen und da drang sie sich dazu ihn zu fragen: "Es war ein Wappen das meine Aufmerksamkeit so unhöflich auf ihn lenkte, könntet ihr mir sagen was dieser bedeutet?" Er schaute vom Kutschdach herunter und meinte: "Wie dumm seid ihr denn, das ist das Wappen von Richard Löwenherz!" In Maria kochte die Wut hoch und sie fing an zu schimpfen: "Ihr seid kein Deut besser, ein ungehobelter Tölpel seid ihr, dumm wie Brot seid ihr!" Sie wandte sich ab und lief davon, schloss sich den Mägden an und kurz darauf trieben die Ritter auch schon alle voran, es war früher Morgen und der Weg war weit. Maria war nie weiter als bis zum nächsten Dorf gekommen dieses passierten sie auch schon noch einer Stunde und die Leute schauten ihnen nach, doch Maria blickte sich nur interessiert um. Alle Hofangestellten auf einem Fleck hatte sie noch nie gesehen und bemerkte doch noch einige unbekannte Gesichter unter ihnen. Das Gutshof war schon lange nicht mehr in Sicht als die Mägden und Dienern anfingen zu singen, was einige jungen Burschen und die Knappen dazu veranlasste sich zurückfallen zu lassen um einigen jungen Mägden mit toller Stimme schöne Augen zu machen. Maria sang nicht mit, sie fand ihre Stimme selbst nicht sehr schön und ersparte es sich auch damit angestarrt zu werden. Sie konnte dennoch hören wie Gabriel irgendwo hinter ihr über sie sprach und sie lächerlich sowie tollpatschig darstellte, als Raphael neben ihr auftauchte und sie mit den Worten: " Alles überstanden kleine Zofe?" angrinste. Maria lächelte ein wenig, obwohl seine Wortwahl sie ein wenig verärgerte sprach sie nur: "Gewiss, ich mache so etwas nicht zum ersten Male mit!" Raphael begann zu reden und schien gar nicht mehr aufhören zu wollen, Maria starrte ihn kurz perplex an denn sie verstand eh nur die hälfte und hörte auch schon kaum hin als sie weiter vor sich hinsah und einfach weiterlief. Irgendwann muss er bemerkt haben das sie nicht zuhörte und war wohl davon gelaufen, Maria bemerkte beim umherschauen das die Ritter an schwer ersichtlichen Stellen zum Beispiel bei Bäumen oder Felsen ihre Knappen leicht ausschwärmen ließen. Als sie sich umblickte sah sie das Raphael bei einer Magd weiter lief und sehr angespannt wirkte, und auch Gabriel wirkte sehr Wachsam und angespannt und genau in dem Moment drehte er den Kopf in ihre Richtung und als sie seinen Blick sah war dieser eiskalt, es schauderte ihr. Plötzlich hört sie genau das was sie schon vermutet hatte, denn einer rief "Wir werden Angegriffen!" - ein anderer rief "Von vorne kommen Reiter!" Einer der Ritter rief den Knappen zu "treibt die Mägden und Diener zurück, bringt sie weiter weg!" Sofort reagierten die Knappen denn einige Mägde und Diener wollten schon planlos davon stürmen, die Knappen arbeiteten ziemlich gut zusammen und sie zogen sich mit den Mägden und Diener langsam zurrück. Sie steuerten auf einen Felsen und Baumhain zu bei dem sie geschützt waren und im Tumult fand sich Maria plötzlich neben Gabriel wieder, als sie über die Schulter blicken wollte fauchte Gabriel sie nur an: "Sieh nicht zurück!" Seine Eiskalten Augen ließen sie schlimmes ahnen und als sie stehen blieb und zurück blickte sah sie das die Ritter mitverantwortlich für diese Aktion waren, auch wenn sie nicht jeden erkennen konnte sah sie doch wie einer von ihnen die Herzogin aufschlitze. Mit schreckgeweiteten Augen sah sie wie Blut spritze und die Kammerfrau sowie eine Zofe die immer in der Kutsche mitdabei waren anfingen zu schreien bis ein Schwertstreich beide zum verstummen brachte. Maria brachte kein Wort heraus , das was innerhalb weniger Sekunden vor ihren Augen geschah brachte sie nicht dazu weiter zu laufen sie stand dort und starrte nur auf die Szenerie. Sie merkte nur wie sie plötzlich hochgehoben und davon getragen wurde, sie musste erstmal blinzeln und klar darüber werden das Gabriel der nur ein Kopf größer war als sie, sie auf den Armen von dem geschehen weg trug. Er sprach zu ihr: "Das sollte keiner wissen, ich kann nur hoffen das sie dein Leben nicht dafür verlangen!" Marias Augen weiteten sich und sie fing an zu weinen, zum ersten Mal seit sie sich entsinnen kann weinte sie um ihr Leben das wohl schon vorbei schien. Gabriel trug sie zu einer Stelle abseits von den anderen ein paar Mägde fragten was geschehen sei und Gabriel meinte sie sei gestürzt und hätte sich den Fuß verdreht. Alle bangten nun was auf sie zukommen möge, keiner ahnte was dort passiert war außer Maria und sie wunderte sich sehr das Gabriel seitdem bei ihr blieb und nicht von ihrer Seite wich. Es schienen Stunden zu vergehen als der Ritter in Blau zu ihnen kam und sein blutiges Schwert abrieb, er sprach mit lauter Stimme: "Aufgrund der Geschehnisse werden wir einen Umweg nehmen , stellt euch wieder auf wir machen uns auf dem Weg, bitte macht uns keine Scherereien das wäre nicht zu eurem Wohl!" Einige Mägde keuchten erschrocken auf doch sie wollten keine Probleme verursachen, der Ritter lief zu Gabriel und Maria und funkelte sie böse an dann sprach er: " Auf der Burg werdet ihr zwei mir zu Diensten sein!" Maria schauderte vor Angst, sie ahnte was auf sie zukommen würde, sie nickte nur und sprach nicht. Sie sprach an dem Tag gar nicht mehr sie wollte nur weg nur fliehen aber man passte gut auf alle auf, sie sah keine Möglichkeit abzuhauen und so schritt sie weiter bis dazu aufgerufen wurde das Nachtlage aufzuschlagen. Als sie losgelaufen waren hatte sie wahrgenommen wie die Mägden weinten als sie an den Trümmern der Kutsche vorbei gelaufen waren, Maria hatte nicht hingesehen und auch nicht das Feuer das von Leichen genährt wurde. Maria legte sich am Abend abseits von den anderen und fing sofort an Alpträume zu bekommen, sie hatte sich nicht mal was zu essen geholt und als sie alle paar Minuten Wach wurde sah sie wie sich die anderen nach und nach hinlegten. Nun überwand sich Maria und ging doch zur Feuerstelle um zu sehen ob noch etwas zu essen übrig war, doch außer Feuer war dort nichts also würde sie doch nichts essen. Als sie sich umdrehte stieß sie mit Gabriel zusammen, sie wollte an ihm vorbei huschen doch er hielt sie am Arm fest und streckte ihr Wortlos ein Laib Brot entgegen. Sie nahm es und lief weiter sie sah das die Ritter Zelte hatten und der Rest sich mit Decken begnügen mussten, einige Wachen standen abseits und ihr Mut schwand fliehen zu können. Sie legte sich hin aß zwei Bissen Brot und versteckte es unter ihrem Mantel wenn sie abhauen konnte brauchte sie Wegzehrung. Sie zog den Mantel enger um sich und starrte in den Nachthimmel, nicht mal die Sterne ließen sich blicken und Maria sah das als schlechtes Omen. Im stillem fragte sie sich was aus ihr werden würde und so schlief sie dann ein nur um dann wieder ein Alptraum zu haben doch sie schien diesmal nicht aufzuwachen.

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Gabriel wachte mitten in der Nacht auf, es schien als würde jemand schreien aber dumpf als wäre es unterdrückt. Er hatte sich abseits schlafen gelegt in die Richtung in die Maria gegangen war und er bekam Angst das einer ihr etwas antat und lief weiter in die Richtung des Geräusches. Gabriel blickte sich um die nächststehende Wache blickte sich zwar um aber verließ ihren Posten nicht, als er näher kam sah er sie aber allein. Erleichterung stieg in ihm auf aber beruhigt war er nicht, sie wälzte sich hin und her schien wohl einen Art Alptraum zu haben, er kniete sich neben sie und sprach auf sie ein. Sie wurde zwar ruhiger aber schlug weiterhin um sich, sodass er ihre Arme festhielt und sie versuchte ruhig zu stellen und sprach weiter auf sie ein. Ihr Fuß stieß seinen Bein weg und er landete unsanft auf ihr sodass all ihre Luft entwich und sie schreckhaft wach wurde und nach Luft rang. Schnell löste sich Gabriel von ihr und setzte sich neben sie, als er feststellte das sich ihr Mieder gelockert hatte so das er eine leichte Wölbung ihrer noch unreifen Brust sah, blickte er ruckartig auf die Seite und sprach: "Bedecke dich!" Er bemerkte wie erschrocken sie ihr Mieder zusammen raffte und dann ebenfalls in eine andere Richtung blickte als sie sich aufsetzte. Langsam fing er an mit ihr zu reden: "Uns wurde gesagt was vorfallen wird, aber wir wurden nur abbestellt um die Mägden und Dienern in Sicherheit zu bringen, hier sollte keinem etwas zustoßen!" Er sah wie sie sich ihm zuwandte und ihr kaum erkennbares ängstliche Gesicht sprach bände, er sah auf den Boden und meinte: "Er hatte schon die Möglichkeit uns zu töten, ich denke er hat anderes im Sinn!" Ihr Gesicht änderte sich nicht im geringsten und sie lehnte sich erschöpft an den Baum. Als sie anfing zu zittern bemerkte er das sie sich keine Decke geholt hatte als am Abend welche ausgeteilt wurden also stand er auf und streckte ihr die Hand entgegen: "Komm mit mir!" Er sah wie sie zögerte doch dann nahm sie seine Hand und stand auf, er lies sie nicht los sondern zog sie hinter sich her. Gabriel konnte ihr Finger spüren sie waren kühl nicht grad sonderlich warm, aber sie passten so gut in seine Hände. Er schüttelte den Kopf sie war jünger als er und noch keine Reife Frau, er würde ihr nur schaden wenn er sie beschmutzen würde. Näher am Lagerfeuer angekommen nahm er eine der übrigen Decken die vom Feuer gewärmt waren und legte es ihr um die Schulter, einer der Wachen nickte ihnen zu und Gabriel führte sie zu seinem Lagerstatt und bedeutete ihr sich neben ihn hinzulegen. Er getraute sich nicht mehr was zu sagen und als er ihre Verlegenheit und Angst sah legte er sich mit dem Rücken zu ihr hin um ihr zu zeigen das er nichts von ihr wollte. Gabriel spürte wie sie sich hinlegte und kurz darauf einschlief, während er wach war und vor sich hinstarrte, er hatte das Gefühl sich um sie kümmern zu müssen verdrängte das Gefühl aber sofort wieder. Nach einiger Zeit schlief auch er ein, schließlich würde die Nacht früh enden, und damit sollte er recht haben denn ihm kam es so vor als hätte er nur ein paar Minuten geschlafen als Weckrufe durchs Lager gingen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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